Nord-Afrika – Marokko (Dez. 2019)

Nordafrika-Marokko

Marrakesch – Erste Eindrücke

Wir verlängern unsere 2 ½ Jahrte dauernde Weltreise im nördlichen Afrika – in Marokko. Jetzt reisen wir ohne Land Rover, da er noch im Container auf See ist. Wir machen eine Velotour durch den Hohen Atlas – in die Sahara – Anti-Atlas – Atlantik und zurück nach Marrakesch.

Nach der Ankunft in Marrakesch deponieren wir das Gepäck im Riad Nesma und erkunden die Medina (Altstadt) mit ihren Souks und den Place Jemaâ el Fna. An Abend treffen wir unsere kleine Reisegruppe.

Hoher Atlas – Ounilatal

Vom Ticha-Pass (2268 m) radeln wir zur Burgruine von Telouet. Das wenig befahrene Bergsträsschen führt durch das Ounilatal mit seinen malerischen Kashbas und Palmenhainen. Im Hotel Ksar Ighnda – eine 1001 Nacht Residenz geniessen wir den Abend.

Im Tal der Palmen; Ait Benhaddou

Das Highlight des Tages ist die weltberühmte Kashah Ait Benhaddou. Das Weltkulturerbe mit den gewaltigen Stadttoren und den leuchtend gelben Häusern und Gässchen war die Kulisse zahlreicher Filme (Lawrende von Arabien, Gladiator etc.). Durch das Draa-Tal, ein dunkelgrünes Meer aus Dattelpalmenführt unser Weg zur kleinen Kashbah Ait Omar.

Wüstencamp

Durch wenige Oasen nähern wir uns der Sahara. Von der Oase Zagora benötigen Karawanen 52 Tage bis nach Timbuktu das seit Jahrhunderten ein Zentrum des Transsaharahandels ist. Ende des 19. Jahrhunderts passierten hier jährlich etwa 400 Karawanen mit 140.000 Kamelen. Wir ritten auf Dromedaren in ein Wüstencamp und verbrachten den Abend am Lagefeuer unter dem Sternenhimmel.

Sahara-Feeling

Auf den Dromedaren zurück zu den Bikes. Anschliessend radeln wir durch die Halbwüste nach Foud Zguid, einem kleinen Oasenort, wo sich Nomaden und Dorfbewohner treffen. Hier genossen wir ein traditionelles, leckeres Mittagessen.

Garten Eden im Anti-Atlas

Auf der Route trafen wir in Ighern auf den Wochenmarkt der Berber. Abends schlenderten wir durch die Medina von Taroudant.

Auf und ab im Anti-Atlas

Garstiges Wetter mit Nieselregen und Wind begleitete uns bergauf und bergab zum kleinen Bergdorf Imouzzer Idou Tanane.

Paradise Valley – Essaoira

Durch wilde Canyons und bunte Dörfchen fuhren wir an den Atlantik in den Fischerort Essaouira.

Essaouira – Marrakesch

Auf den Weg nach besuchten wir eine Cooperative, in der Frauen Argan verarbeiteten. Buchstäblich auf den letzten Metern stürzte eine Reiseteilnehmerin mit ihren Bike und brach sich das Schienbein. Der schmerzhafte Bruch wurde in Marrakech erstversorgt. Im märchenhaften Restaurant Dar Marjana genossen wir ein üppiges und ausgezeichnetes Nachtessen.

Marrakesch

Die letzten Tage verbrachten wir im malerischen Marrakech und entdeckten auf eigene Faust die Souks, das Gerberviertel, den Palast der Bahia, die Saadier Gräber, die Moschee Koutoubia etc. Im Riad Bahia Salam hatten wir eine orientalische Suite. Die spannende und abwechslungsreich Bikereise durch weite Teile Marokkos neigte sich dem Ende entgegen.

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