Malaysia – Info (Mai 2018)

Malaysia ist eine konstitutionelle Wahlmonarchie mit rund 30 Mio. Einwohnern, bestehend aus 13 Bundesstaaten auf der Malaiischen Halbinsel oder Westmalaysia mit der Haupstadt Kuala Lumpur und Ostmalaysia auf Teilen der Insel Borneo. Zwischen den beiden ungefähr gleichgrossen Landesteilen liegt das Südchinesische Meer. Malaysia entstand 1963 aus vier ehemaligen Teilen des Britischen Empire. Staatsoberhaupt ist König Yang di-Pertuan Agong. Der König wird alle fünf Jahre aus einer Reihe von neuen Adelsträgern gewählt. Das Parlament hat ein Ober- und Unterhaus nach englischem Vorbild. Malaysia ist Gründungsmitglied des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und ist ein aufstrebendes Schwellenland.

Die Bevölkerung Malaysias – rund 30 Mio. Menschen – setzt sich folgendermassen zusammen

– 50,4 % Malayen
– 23,7 % Chinesen
– 11,0 % indigene Völker
– 7,1 % Inder
– 7,8 % Andere

Die Amtssprache ist Malayisch. Die englische Sprache geniesst aufgrund der langen britischen Kolonialzeit in Malaysia eine besondere Rolle und ist für viele Malayer Zweitsprache. Das Chinesische spielt aufgrund des Bevölkerungsanteils auch eine wichtige Rolle. Zahlreiche indische Sprachen wie Tamilisch, Telugu und Malayam sind ebenfalls verbreitet. In Malaysia werden insgesamt 140 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen. Der Islam, zu dem sich 60 % der Bevölkerung bekennen, ist Staatsreligion.

Malaysia ist reich an Bodenschätzen und Rohstoffen (Zinn, Kautschuk, Palmöl, Erdöl) Seit Beginn der 1990er-Jahre erfolgte eine rasante industrielle Entwicklung, die das Land in die Reihe der aufstrebenden Schwellenländer aufrücken liess. Malaysia gilt ökonomisch und politisch als eines der stabilsten Länder Südostasiens.

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